Überlastung erkennen und mentale Gesundheit stärken
- Claudia Kreiner
- vor 12 Minuten
- 4 Min. Lesezeit

Wie Entschleunigung dein Leben und Arbeiten verändert. Viele Menschen spüren es längst: Das Tempo des Alltags ist zu hoch geworden. Termine, Verpflichtungen, Erwartungen und der ständige Druck, „funktionieren zu müssen“, lassen kaum Raum für das Wesentliche – nämlich dich selbst. Besonders Menschen, die sich häufig gestresst fühlen, kaum Zeit für sich nehmen oder in verantwortungsvollen Positionen arbeiten, verlieren oft früh die Verbindung zu ihrem eigenen Wohlbefinden.
Doch Überlastung kommt meist nicht plötzlich. Sie kündigt sich an – leise, subtil, oft unbemerkt. Wenn du lernst, Überlastung frühzeitig zu erkennen, kannst du aktiv gegensteuern und kraftvoll vorbeugen. Genau das ist der Kern der Burnoutprävention und der wichtigste Schritt, um deine mentale Gesundheit zu stärken.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Signale wirklich zählen, wie Achtsamkeit im Alltag dir helfen kann und warum Entschleunigung ein Schlüssel für nachhaltige Stressbewältigung ist – für dich selbst und auch im Unternehmen.
1. Überlastung erkennen: Die Warnsignale verstehen
Viele Betroffene bemerken erst spät, dass sie sich in einer Abwärtsspirale befinden. Dabei gibt es klare Anzeichen, die auf Überlastung hindeuten – körperlich, emotional und mental.
Typische Frühwarnsignale sind:
Anhaltende Erschöpfung, die sich trotz Schlaf nicht bessert
Konzentrationsschwierigkeiten, Gedankenkreisen, innere Unruhe
Reizbarkeit, geringe Belastbarkeit, schnelle Überforderung
Rückzug, Verlust an Freude oder Interesse
körperliche Symptome wie Verspannungen, Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden
das Gefühl, kaum noch Zeit für sich selbst zu haben
Diese Signale sind kein Zeichen von Schwäche. Sie sind natürliche Reaktionen eines überlasteten Nervensystems. Wer sie früh erkennt, kann Burnout aktiv vorbeugen – im privaten wie im beruflichen Kontext.
2. Warum Burnoutprävention so wichtig ist – für dich und für Unternehmen
Burnout entsteht nicht über Nacht. Es ist die Summe aus anhaltender Überforderung, fehlender Regeneration und mangelnder innerer Balance.
Für Unternehmer und Führungskräfte heißt das: Ein gesundes Team entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Prävention. Immer mehr Betriebe setzen auf Programme zur mentalen Gesundheit, um die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu stärken.
Burnoutprävention bedeutet deshalb:
Ressourcen erkennen
Belastungen reduzieren
mentale Stärke aufbauen
Stresskompetenz trainieren
Selbstfürsorge wieder in den Alltag holen
Eine Investition, die sich mehrfach auszahlt – menschlich wie wirtschaftlich.
3. Achtsamkeit im Alltag: kleine Momente, große Wirkung
Wer glaubt, Achtsamkeit sei ein zusätzlicher Punkt auf der To-do-Liste, unterschätzt ihre Kraft. Achtsamkeit ist kein Extra – sie ist ein Gegenmittel.
Schon 2–5 Sekunden bewusster Präsenz verändern den Zustand deines Nervensystems.
Achtsamkeit im Alltag kann so aussehen:
3 tiefe Atemzüge zwischen zwei Aufgaben
bewusstes Wahrnehmen von Wärme, Geräuschen oder Gerüchen
langsameres Sprechen – was automatisch das Denken beruhigt
bewusstes Spüren der Füße am Boden
Mikropausen von 30–60 Sekunden, um wieder bei dir anzukommen
Diese scheinbar kleinen Momente stärken deine Selbstwahrnehmung – und genau sie ist entscheidend, um Überlastung frühzeitig zu erkennen.
4. Bewusstsein & Selbstwahrnehmung: der innere Kompass für mentale Gesundheit
Die Fähigkeit, auf sich selbst zu hören, wird in stressigen Zeiten oft schwächer. Doch Bewusstsein ist die Grundlage jeder gesunden Veränderung.
Wenn du verstehst, was dir Energie nimmt und was dir Energie zurückgibt, kannst du dein Leben aktiv gestalten und nicht länger nur reagieren.
Frage dich täglich einmal:
Wie geht es mir wirklich?
Was brauche ich gerade?
Was tut mir jetzt gut?
Was kann ich heute weglassen?
Diese Fragen schaffen innere Klarheit – ein entscheidender Baustein der Burnoutprävention.
5. Entschleunigung als Schlüssel zur Stressbewältigung
Entschleunigung bedeutet nicht, weniger zu erreichen. Es bedeutet, klarer, präsenter und gesünder zu leben und zu arbeiten.
Wenn du langsamer wirst:
sinkt dein Stresspegel
stabilisiert sich dein Nervensystem
steigt deine Konzentration
verbessert sich deine Entscheidungsfähigkeit
nimmst du dich selbst wieder wahr
entsteht Raum für echte Erholung
Entschleunigung ist ein mutiger Akt der Selbstführung.
6. Mentale Gesundheit stärken – privat und im Unternehmen
Ob als Selbstständige, Führungskraft oder Mitarbeiter: Mentale Gesundheit ist kein Zustand, sondern eine Fähigkeit. Sie lässt sich trainieren – genau wie ein Muskel.
In Niederösterreich (Nähe Wien) sowie online begleite ich Menschen dabei, ihre mentale Balance wiederzufinden und nachhaltig zu stärken – durch Mentaltraining, Stressbewältigung, Achtsamkeitsmethoden und körperorientierte Entspannungstechniken.
Auch Access Bars® Sitzungen in Niederösterreich bieten eine tiefgreifende Möglichkeit, Stress loszulassen und das Nervensystem zu beruhigen. Viele Unternehmen nutzen diese Form der Entspannung inzwischen ergänzend zur betrieblichen Gesundheitsförderung.
7. Ein erster Schritt: Der 10-Tage-Onlinekurs – kleine Einheiten, große Wirkung
Wenn du dir wünschst, den Einstieg in ein achtsameres, ruhigeres Leben zu finden, ist mein 10-Tages-Onlinekurs dafür ideal: Nur 10 Minuten pro Tag, aber mit spürbarer Veränderung.
Der Kurs unterstützt dich dabei:
Überlastung früh zu erkennen
mentale Gesundheit aufzubauen
realistische Entspannungsroutinen zu etablieren
dein Nervensystem positiv zu beeinflussen
ein neues Bewusstsein für dich selbst zu entwickeln
Bis 24.12. erhältst du -20 % auf eine zusätzliche Coaching-Einheit, die du als Bonus dazubuchen kannst – online oder in Präsenz.
Eine wunderschöne Möglichkeit, präventiv für dich zu sorgen und nachhaltig Energie zurückzugewinnen.
Fazit: Mentale Gesundheit beginnt im Alltag – und bei dir
Überlastung muss nicht dein Normalzustand sein. Du kannst lernen, sie zu erkennen, bevor sie dich ausbrennt. Du kannst neue Wege gehen, die dich stärken, beruhigen und zurück zu dir bringen. Und du kannst heute beginnen – mit kleinen Schritten, die große Wirkung haben.
Du bist nicht dafür gemacht, ständig zu funktionieren. Du bist dafür gemacht, zu fühlen, zu leben und dich gut zu spüren.
Wenn du spürst, dass es Zeit ist, weniger zu funktionieren und mehr zu leben, dann begleite ich dich gerne.
Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Wenn du deinen Mitarbeiter:innen Unterstützung im Bereich mentale Gesundheit bieten möchtest, kontaktiere mich gerne – gemeinsam entwickeln wir ein wirkungsvolles präventives Konzept für dein Unternehmen.




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